Willkommen auf der Seite des Forschungsparks Windenergie des DLR!

Für eine zuverlässige, bezahlbare und umweltschonende Energieversorgung in Deutschland ist ein massiver Ausbau der Erneuerbaren erforderlich, der mit steigender Effizienz und Akzeptanz einhergeht. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt gemeinsam mit Partnern aus dem Forschungsverbund Windenergie in Niedersachsen den Forschungspark Windenergie (WiValdi) am Standort in Krummendeich im Landkreis Stade, direkt an der Elbemündung. Hier forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an effizienten, leisen und kostengünstigen Windenergieanlagen der Zukunft. Die umfangreiche Instrumentierung bietet eine hervorragende Infrastruktur, um neue Technologien zu erproben und Simulationsmodelle zu validieren. Ab 2023 geht WiValdi (für Wind-Validation) für etwa 20 Jahre in Betrieb.

Informieren Sie sich hier über den Standort, die Forschungsziele und wie das DLR die Windenergieforschung prägt – immer mit dem Ziel, die Energiewende in Deutschland voranzubringen.

Weitere Videos und Informationsmaterialien

Aktuelles

Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)
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Nutzen Sie unseren Informationsbereich, um auf dem Laufenden zu bleiben. Hier werden Dossiers und Termine angekündigt sowie Pressemitteilungen veröffentlicht.

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Das Baustellen-Tagebuch dokumentiert alle Fortschritte und Meilensteine  des Forschungsparks Windenergie Krummendeich (WiValdi). Zum Baustellentagebuch

Stimmen aus Wissenschaft und Gesellschaft

Hier finden Sie Interviews mit Personen zum Forschungswindpark WiValdi. Darüber hinaus gibt es vielfältige, weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit.

Mit dem Forschungswindpark WiValdi wollen wir die komplexe Gesamtdynamik der Windenergieanlage besser verstehen, modellieren und simulieren. Dazu gehören Dämpfungsmodelle, Systemidentifikation, Schadensfrüherkennung, Eisdetektion an den Blättern, Anpassung der Berechnungsmodelle an Systemänderungen sowie Materialermüdungsmodelle. Wir wollen des Weiteren Schallausbreitungsmodelle validieren und deren Abhängigkeit von den meteorologischen Umgebungsbedingungen erfassen.

Am Forschungspark Windenergie in Krummendeich können wir lange Messzeiträume nutzen und den Windpark umfassend instrumentieren. Wir versprechen uns eine weltweit sichtbare, in diesem Umfang dringend notwendige Datenbasis zur Vaildierung, welche die Weiterentwicklung von effizienten numerischen Simulationsverfahren begünstigt.

Interview zum Einblick in die Herausforderungen und Potenziale intensiver Forschung und enger Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie.

Der Wind mit all seinen Verwirbelungen, den Unstetigkeiten und mit all seiner Wechselhaftigkeit im Raum und der Zeit macht es für die Forschung schwierig, seine Auswirkungen auf Windenergieanlagen, den Lärm, den diese verursachen, und wie sich der Lärm ausbreitet, zu verstehen. Deswegen sind kontinuierliche Messungen an möglichst vielen Orten gleichzeitig sehr hilfreich – das ermöglicht der Forschungspark Windenergie.

Aus unserer Sicht ist der Forschungswindpark Krummendeich ein unverzichtbarer Bestandteil für die Windenergieforschung im DLR sowie für unsere Partner. Es gibt bisher keinen vergleichbaren Forschungswindpark in Deutschland.

Die Anlagen in Krummendeich ermöglichen Eingriffe in die Steuerung der Anlage. Damit können Verbesserungen durch moderne adaptive Regelalgorithmen in einem kleinen Windpark im Dauerbetrieb validiert werden, die sonst häufig nur in Computersimulationen getestet werden können.

In WiValdi sehe ich eine große Chance, die verschiedenen Stakeholder der Windenergiebranche zu vernetzen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern. Die Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und anderen Akteuren kann die gesamte Branche und damit den Klimaschutz und die Wertschöpfung vor Ort voranbringen. Windenergie ist ein Schlüssel für eine dauerhaft bezahlbare, saubere und resiliente Energieversorgung.

Gefördert wird der Aufbau des Forschungswindparks Windenergie in Krummendeich durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).